1989 Architekturstudium an der Technischen Universität Wien

Seit 1992 Aktives Mitglied des Burgenausschusses des Vorarlberger Landesmuseumsvereins

2002 Mitbegründer und Partner der ARGE architekturbox in Wien

2003 Mitglied des Schweizerischen Burgenvereins

Seit 2003 Selbständig tätig

2007/08 Bundesdenkmalamt Vorarlberg, Sachbearbeiter

2008 Selbständig tätig

Grundsätzlich kann jedes Gebäude vermessen und analysiert werden. Durch eine präzise Bauaufnahme wird der Bestand nicht nur in digitalen Plänen umgesetzt sondern dabei gleichzeitig analysiert und kann als weiterer Schritt erforscht werden. Eine Gebäudeaufnahme erfolgt unter Hilfenahme eines digitalen Tachymeters. Auf das Handaufmass kann nicht verzichtet werden, sodass Skizzen parallel dazu entstehen. Bei den Fassaden werden digitale Fotos entzerrt und nachgezeichnet. Besonderer Wert wird auf architektonische Details genommen wie Bretterschalungen, Strickkonstruktionen, Balkendecken, Gewölbe, Decken- und Wandtäfelungen, Stuck usw. und bei Bedarf gesteinsgerechte Zeichnungen.

Je älter ein Bauwerk desto aufwendiger die Bauforschung, dies gilt im Besonderen für Bauwerke bei denen Pläne im Original fehlen.

Ein wichtiger Schritt ist die Analyse von Putzen und Baufugen, welche ausschlaggebend für die Untersuchung der Bauhistorie sind. Dabei ist ein behutsames Öffnen von Putzfenstern unbedingt notwendig um sich ein Bild über die Stratigraphie der Wand zu formen. Mit dem nächsten Schritt erfolgt eine dendrochronologische Untersuchung des Bauholzes um einen naturwissenschaftlichen Beweis für die verschiedensten Bauphasen zu bekommen. Diese Ergebnisse werden in einem Bericht mit der Beschreibung jedes Befundes zusammengefasst.

Kooperation

Dr. Klaus Pfeifer (Labor für Dendro(chrono)logie Holzanalytik Bauforschung)

MMag. Ronald Woldron (Bauforscher)